Geschichte & Wappen: Gemeinde Betzenweiler

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Betzenweiler

Geschichte von Betzenweiler

Erste Erwähnung fand Betzenweiler vermutlich bereits 817, als es als „Perahtramnilvillare“ in den Besitz des Klosters St. Gallen ging. Eine urkundliche Erwähnung von Betzenweiler gab es aber erst 1275. Über verschiedene klösterliche und adelige Ortsherrschaften im Lauf der Jahrhunderte gelangte der Ort 1510 an das Stift Buchau..

Mit der Auflösung des Stifts um 1803 fiel Betzenweiler an die Fürsten von Thurn und Taxis, die es dem Reichsfürstentum Buchau eingliederten. Mit der Mediatisierung dieses Fürstentums fiel der Ort 1806 an das Königreich Württemberg und wurde dort dem Oberamt Riedlingen zugeordnet.

Die Kreisreform 1938 führte zur Zugehörigkeit zum Landkreis Saulgau, mit dessen Auflösung 1973 kam Betzenweiler zum Landkreis Biberach. Durch die Gründung des Verwaltungsverbandes Federsee 1978, welchem Betzenweiler angehört, konnte die Selbständigkeit der Gemeinde bis heute erhalten bleiben.

Im Lauf des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wurde nahezu die gesamte Bevölkerung Betzenweilers durch Kriegseinwirkung und Pest vernichtet. Die Neubesiedlung erfolgte auf Initiative eines Pater von Stein durch Einwanderer aus der Schweiz, hauptsächlich aus der Raumschaft Inwil. Dies ist auch der Grund, weshalb die Einwohner Betzenweilers noch heute im Umland als "Steinschweizer" bekannt sind.

Zur Namensgebung Betzenweilers gibt es verschiedentliche Theorien. Die mitunter wahrscheinlichste ist in der keltischen Frühgeschichte des Ortes begründet. Im Bereich des Kanzacher Berges existiert eine heute nur noch spärlich erkennbare ehemalige Keltenschanze. Der Sage nach soll diese auf den roten Riesen Beteigeuze ausgerichtet gewesen sein. Historisch ist dazu nichts verbürgt, eine gewisse Namensähnlichkeit ist jedoch zumindest ableitbar.

Die Geschichte Betzenweilers wurde detailliert aufgearbeitet und niedergeschrieben in der im Jahr 2001 veröffentlichten Ortschronik „Dorf und Pfarrei Betzenweiler“ von Autor Walter Schubert. Bei Interesse an dem Werk wenden Sie sich bitte gerne an die Gemeindeverwaltung.

Das Gemeindewappen

Das 1979 auf Vorschlag der Archivdirektorin Stuttgart verliehene Gemeindewappen zeigt in waagrecht geteiltem Schild oben in Schwarz eine goldene Hirschstange, unten in Gold ein durchgehendes rotes Kreuz mit Tatzenenden. Die Hirschstange soll daran erinnern, dass Betzenweiler schon vor 1392 ein württembergisches Lehen gewesen ist. Das vereinfachte rote „Adelindiskreuz“ repräsentiert das ehemalige Stift Bad Buchau, das Betzenweiler 1510 kaufte und die Ortsherrschaft und das Patronat über die Pfarrkirche St. Klemens bis zur Säkularisation im Jahre 1803 ausübte.

Der Vorschlagsskizze der Archivdirektorin Stuttgart für ein Gemeindewappen, bestehend aus dem Adelindiskreuz und dem Anker des hl. Klemens, wurde von Oberlehrer Schubert durch die Hirschstanden von Württemberg ergänzt, um an die frühere Zugehörigkeit Betzenweilers zum Hause Württemberg zu erinnern. Das Staatsarchiv Stuttgart fertigte daraufhin eine zweite Skizze, der dann vom Gemeinderat zugestimmt wurde. Daraus ergaben sich auch die Flaggenfarben Rot-Gelb.